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Makroökonomische Effekte von Geldpolitik
Client/Funding Institution
Dezernat Zukunft
Abstract
Dieses Projekt analysierte die makroökonomischen Effekte konventioneller Geldpolitik. Es existierte bereits eine umfangreiche Literatur zu den Wirkungen der Leitzinssteuerung auf makroökonomische Größen. Die in einzelnen Studien gefundenen Effekte streuten stark und widersprachen sich teilweise. Daher sammelten wir die vorhandene empirische Evidenz und werteten sie mithilfe von Meta-Analyse-Tools systematisch aus. Neben der Analyse eines möglichen Publikationsbias ermittelten wir einen bereinigten Durchschnittseffekt der Geldpolitik auf das reale (und – je nach Studienlage – ggf. auch das nominale) BIP sowie auf die Beschäftigung. Zudem untersuchten wir die Konjunkturabhängigkeit der Effekte, zeitliche und regionale Besonderheiten geldpolitischer Episoden (z. B. die Disinflationspolitik in den USA der 1980er-Jahre oder die Geldpolitik im Euroraum), Asymmetrien zwischen Zinserhöhungen und -senkungen, Auswirkungen auf spezifische Arbeitsmarktsegmente (z. B. Jugendarbeitslosigkeit) sowie systematische Unterschiede zwischen Studien von Zentralbanken und anderen Publikationen.
Duration
October 2022 - December 2024
wiiw team Leader
wiiw Staff
Philipp Heimberger, Magdalena Höllhuber
Project Partners
Technische Universität Chemnitz
Keywords: Konventionelle Geldpolitik, Leitzinssteuerung, Makroökonomische Effekte, Meta-Analyse, Empirische Evidenz, Publikationsbias, Durchschnittseffekt, Bruttoinlandsprodukt (BIP), Reales BIP, Nominales BIP, Beschäftigung, Arbeitsmarkt, Jugendarbeitslosigkeit, Konjunkturabhängigkeit, Zeitliche Besonderheiten, Regionale Besonderheiten, Disinflationspolitik, USA 1980er-Jahre, Euroraum, Zinserhöhungen, Zinssenkungen, Asymmetrische Effekte, Zentralbankstudien, Wissenschaftliche Publikationen, Geldpolitische Episoden
Countries covered: EU Member States, USA
Research Areas: Macroeconomic Analysis and Policy