Wirtschaftliche Konvergenz trotz politischer Unsicherheit
03 July 2017
In einem kurzen Videointerview stellt Julia Grübler die neue wiiw Prognose für 22 Länder Mittel-, Ost- und Südosteuropas vor.
Der neue wiiw Prognosebericht „Wirtschaftliche Konvergenz trotz politischer Unsicherheit“ analysiert die aktuellen Wachstumsaussichten der Länder Mittel-, Ost- und Südosteuropas und ihre wirtschaftlichen Verflechtungen mit Österreich. Der Bericht ist in deutscher Sprache erschienen.
Die Ergebnisse in Kürze
- Gegenüber der wiiw-Frühjahrsprognose wurden die Wachstumserwartungen für die Länder in Mittel-, Ost- und Südosteuropa (MOSOEL) größtenteils nach oben revidiert.
- Für das laufende Jahr wird für die MOSOEL-Region mit einem BIP-Wachstum von rund 2,4% gerechnet, mit einer Beschleunigung auf 2,6% im Jahr 2018 und 2,7% im Jahr 2019.
- Zu den wichtigsten Faktoren für die Wachstumsbeschleunigung zählen die Erholung der Wirtschaft im Euroraum und die Stabilisierung des Ölpreises. Auch privater Konsum und Investitionen entwickeln sich in weiten Teilen der Region vorteilhaft.
- (Geo)politische Turbulenzen schwächen das Wirtschaftswachstum in der Ukraine, Russland und einzelnen Westbalkanländern. Politische Entwicklungen in Polen, Rumänien, Ungarn und der Türkei zeigen noch keine negativen Effekte für die Wirtschaft – zusammen mit Brexit stellen sie aber die mittelfristig größten Unsicherheitsfaktoren dar.
Richard Grieveson im Interview mit Julia Grübler